Armin Höfl

Saisonrückblick von Armin Höfl

Armin Höfl, BUFF® Testimonial, Top Skibergsteiger und Mitglied des ÖSV-Nationalteams im Skibergsteigen, blickt nach seinem verletzungsbedingten Comeback diesen Winter auf eine durchwachsene Saison zurück und zieht Bilanz:

Physisch hatte ich eine sehr schwierige Saison. Nach einer Top Vorbereitung fühlte mich stärker als je zuvor und freute mich richtig auf die ersten Rennen. Doch es kam alles anders als geplant: Pünktlich vor dem ersten Weltcup kämpfte ich mit einer hartnäckigen Erkältung, von der ich mich sehr schwer erholte. Es ging mir zwischenzeitlich sehr schlecht, mein Körper streikte und ich konnte keine Höchstleistungen erbringen. Nach sehr vielen medizinischen Checks hatte ich aber schließlich die Gewissheit, dass ich wieder voll belastbar bin und es keinen Grund zur Zurückhaltung gibt. Zwischenzeitlich hatte ich auch wieder richtig gute Rennen, die aber leider „nur“ zum Alpencup zählten.

Im Weltcup hat mir wahrscheinlich die nötige Lockerheit gefehlt, die ich normalerweise von mir gewohnt bin. Es waren gute Rennen dabei, aber trotzdem konnte ich nicht meine Topleistungen abrufen.

Nach einem erneuten Trainingsblock im Februar fühlte ich mich wieder bereit für die nächsten Rennen. Leider bekam ich dann Corona – zu einem der ungünstigsten Zeitpunkte, da ich damit ganze vier Rennwochenenden versäumte.

Somit blieb mir nur mehr die Möglichkeit, mich auf das Weltcupfinale in Flaine vorzubereiten, um noch ein paar Punkte zu sammeln. Mit dem 16. Platz im Individual und den 21. Platz in Vertical war ich dann nach all den Strapazen der letzten Wochen auch zufrieden.

Armin Höfl
Armin Höfl
Armin Höfl

Den Saisonabschluss machte ich mit Jakob und Daniel (Paul fiel leider wegen Corona aus) bei der PDG in der Schweiz, wo wir für das Österreichische Bundesheer an den Start gingen. Im Dreier-Teamrennen von Zermatt nach Verbier mit 62km, 4300hm und einer Zeit von 7h 39min. konnten wir schließlich die Militärwertung für uns entscheiden.

Natürlich bin ich im Großen und Ganzen nicht sonderlich zufrieden mit meiner Saison. Aber ein Comeback nach einer solchen Verletzung ist natürlich auch nie leicht. Leider konnte ich meine Top Trainingsergebnisse nie richtig umsetzen, meine angeschlagene Gesundheit sowie Corona haben mich ebenfalls immer wieder zurückgeworfen. Außerdem haben sich auch der Sport und die AthletInnen in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt.

Aber ich bleibe positiv – das war jetzt meine Comeback-Saison. Ich weiß, was ich leisten kann, kenne meine Trainingsschwerpunkte und was ich über den Sommer zu tun habe!

Wir wünschen Armin alles Gute für die Vorbereitung und die kommende Saison!